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Foto: Jakob Fliedner

Alexander Klessinger

Alexander Klessinger ist freischaffender Theaterregisseur mit Lebensmittelpunkt in Hamburg. Im Frühjahr 2023 schloss er sein Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg mit einer Romanadaption von Ágota Kristófs "Das große Heft" am Thalia Theater Hamburg ab. 

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Vita

Nach seinem Erststudium der Germanistik, Soziologie und Politikwissenschaft in München sowie Hospitanzen an den Münchner Kammerspielen und der Berliner Schaubühne studierte Klessinger ab 2019 Regie an der Theaterakademie Hamburg. 

Schon während des Regiestudiums waren seine Arbeiten an diversen Festivals zu sehen und er war von Beginn an Stipendiat des Deutschlandstipendiums. Er inszenierte für das Hamburger DRAMA-Festival für junge Dramatik, seine Stückentwicklung „Der Wille zum Glück“ war beim Stimme X Festival für zeitgenössisches Musiktheater 2022 zu sehen und das Thalia Theater Hamburg lud seine Inszenierung „AUFKLÄRUNGSMASCHINE” zu den Lessingtagen 2023 ein. Am Thalia Theater folgte 2023 seine Abschlussinszenierung „Das große Heft” von Ágota Kristóf mit Gastspiel im Hamburger Sprechwerk.

Noch im Studium war Klessinger im Bewerbungsverfahren um die Künstlerische Leitung des Theaterhaus Jena  mit Mascha Luttmann und Anna K. Seidel unter den finalen drei Teams.

Nach dem Regiestudium inszenierte Klessinger 2024 am Jungen Schauspielhaus Hamburg das selbstverfasste Stück „Ferdinand, der Stier“ nach Munro Leaf. Im gleichen Jahr folgte der Auftrag, Sophokles' Ödipus als Spielzeiteröffnung am Theater an der Ruhr zu inszenieren (Übernahme in die Spielzeit 2025/26 und Gastspiel am Staatstheater Mainz).

Für das Thalia Theater Hamburg entwickelte Klessinger mit der Spielerin Pauline Rénevier die Soloperformance PALINDROM für das Theaterfestival der Kulturhauptstadt Europa 2024 in Bad Ischl.

Im März 2025 feiert seine Stückentwicklung DAS HANDTUCH WERFEN - Ein Saunaabend zum Thema Rechtspopulismus und Ohnmacht am Thalia Theater Hamburg Premiere.

Theater ist für Klessinger die prädestinierte Kunstform, welche etablierte Denkmuster dekonstruiert und als selbstverständlich hingenommene Strukturen radikal hinterfragt und durchbricht. Klessinger sucht in szenischen Versuchsanordnungen nach Urbildern menschlichen Strebens und Ringens. Dabei liegt der Fokus auf der Distanzvermessung zwischen ideeller Potentialität auf der einen und der trivialen Unzulänglichkeit menschlicher Existenz auf der anderen Seite.

In der Praxis zieht es ihn zu formalen Spielweisen, stark ästhetisierten Räumen, zu spartenübergreifenden Setzungen und recherchebasierten sowie literarischen Textcollagen. Ein besonderes Forschungsfeld ist das Anliegen der Fusion von Sprech- und Musiktheater.

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Inszenierungen und Projekte

2025 DAS HANDTUCH WERFEN. Ein Saunaabend/Stückentwicklung am Thalia Theater Hamburg

 

2024 PALINDROM / Stückentwicklung für das Thalia Theater für das Theaterfestival der Kulturhauptstadt Europa 2024 Bad Ischl / Thalia Theater Hamburg und Lehár Theater Bad Ischl

 

2024 ÖDIPUS nach Sophokles/Schimmelpfennig, Theater an der Ruhr

 

2024 FERDINAND DER STIER nach Munro Leaf, Junges Schauspielhaus Hamburg

2023 VOM TROTZ IN EINER GUTEN ZEIT LEBEN ZU WOLLEN / Boy-Gobert-Preisverleihung an Pauline Rénevier / Thalia Theater Hamburg

2023 DAS GROßE HEFT nach Ágota Kristóf / Abschlussinszenierung / Thalia Theater Hamburg

 

2022 hidden_darkness Tanz- und Musiktheater im Kontext von „Space Journey“ / eine Kooperation mit der Sternwarte Hamburg / Forum der HfMT

 

2022 AUFKLÄRUNGSMASCHINE / Stückentwicklung zu Lessings Philosophie / Thalia Theater Hamburg / Eingeladen zu den Lessingtagen 2023

 

2021 DER WILLE ZUM GLÜCK / Stückentwicklung zum Thema Schlager und Kleingärten / Große Bühne der Theaterakademie  Hamburg / Eingeladen zum Stimme X Festival für zeitgenössisches Musiktheater

 

2021 LEONCE&LOADING / Bearbeitung von Büchners Leonce und Lena / Theaterakadmie Hamburg

 

2020 DER GEIER von Franz Kafka / Tanztheater / Theaterakademie Hamburg

2020 melanie heißt schwarze tinte von Sarah Dulgeris / Hamburger DRAMA Festival für junge Dramatik

2018 DIE HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE nach Bertold Brecht / Jugendtheaterprojekt, das in dem Kinofilm "Regeln am Band in hoher Geschwindigkeit" von Yulia Lokshina dokumentiert ist (Deutscher Kritikerpreis, Max-Ophüls-Preis, DOK.fest München, Brechtfestival)

Kontakt

+49 1575 4008486

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